Löschpanne beim LKA Sachsen-Anhalt

Beim Landeskriminalamt in Sachsen-Anhalt kam es Ende Februar zu einem folgenreichen Zwischenfall. Es wurden rund 41.000 Datensätze von Tätern wie beispielsweise Fingerabdrücke, Portraitaufnahmen sowie Besonderheiten wie Tätowierungen und Narben. Versehentlich gelöscht. Nun soll versucht werden, die Daten über eine Datensicherung des Bundeskriminalamtes wiederherzustellen. Wie der Fehler passieren konnte und wie nun damit umgegangen wird, dies erfordert wohl noch einiges an Klärung. Der Innenausschuss des Landtages beschloss nun intern ein weiteres Vorgehen und der Versuch, die Daten wiederherzustellen hat bereits begonnen. Es seien wohl bereits 10% der Daten überprüft worden. Wiederhergestellt werden sollen auch nur diejenigen Daten, die weiterhin benötigt werden oder aufgrund gesetzlicher Fristen weiterhin gespeichert werden sollen. Diejenigen Daten, für die die 10jährige Frist abgelaufen war und genau diejenigen, die eigentlich auch nur gelöscht werden sollten, werden nicht mehr wiederhergestellt.

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