DSGVO in Zahlen

Seit Mai 2018 bis Ende 2019 sind über 90.000 Meldungen über Datenlecks bei europäischen Datenschutz-Institutionen eingegangen. Dies stellte PreciseSecurity.com fest. T3n digital pioneers berichtete am 24.01.2020 auf ihrer Homepage von 160.000 Datenlecks europaweit seit Inkrafttreten der DSGVO. Dies sind 12,6 Prozent mehr als im Vorjahr und rund 278 Meldungen jeden Tag. Dies ergebe sich aus einer Untersuchung der Anwaltskanzlei DLA Piper. Bei der Menge der Meldungen haben niederländische Firmen und Organisationen die Nase vorne, eng gefolgt von Deutschland an Rang 2. Auch wenn dies teilweise nur auf Schätzungen beruhe, sei klar, dass die Häufigkeit der Meldungen stetig steigt.

Die höchste Sanktion aufgrund datenschutzrechtlicher Verstöße traf bisher British Airways in Höhe 204,6 Millionen, da sie sensible Informationen veröffentlichte. Dahinter folgt Marriot International mit 110,4 Millionen Euro, da Hacker einen Zugriff auf Daten von 300 Kunden erlangen konnten. Google musste bereits 50 Millionen Strafzahlungen leisten, die Österreichische Post 18 Millionen und Deutsches Wohnen 14,5 Millionen Euro. Im einstelligen Millionenbereich folgen Nationale Finanzagentur Bulgarien, UWV, Morele.net, DSK Bank und Haga Hospital.

Nach einer Bitkom-Umfrage haben bereits 25 % der deutschen Unternehmen die DSGVO vollständig umgesetzt. Bemerkenswert ist, dass dies lediglich zwei Prozentpunkte mehr sind als 15 Monate zuvor. 42 % haben die Umsetzung größtenteils abgeschlossen. Eine teilweise Umsetzung fand bei 24 % statt und gerade damit begonnen haben 6 %. Über die restlichen 4 % fehlen etwaigen Angaben.

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