Der Auszubildende im Fach Informatik Leon Nilges aus Ravensburg entdeckte bei der Analyse eines Chips von Intel eine Sicherheitslücke. Seine Ausbildung absolviert Leon beim Berufsbildungswerk Adolf Aich der Stiftung Liebenau in Ravensburg. Er entdeckte einen Treiber auf dem Chip des Weltmarktführers, welcher einen Zugriff durch mögliche Angreifer auf den Computer zugelassen hätte und meldete den Fehler und die sich hieraus ergebende Gefahr umgehend an die Firma Intel. „Ein einfacher Nutzer hätte sich so Systemrechte verschaffen und damit quasi alles machen könnten“, berichtet der 22-Jährige. Er habe anhand eines selbstgeschriebenen Programms die Lücke belegt.
Intel bestätigte aus den USA schnell den Fehler und stufte diesen selbst als hoch ein. Dieser wurde umgehend mit einem Sicherheitsupdate behoben, bei welchem der Azubi wiederum mitwirkte. Intel habe daraufhin dem Berufsschüler eine Vergütung zukommen lassen, mit welcher dieser sich einen neuen Computer habe kaufen können.