Microsoft ändert die Nutzungsbedingungen für Cloud-Dienste

Am 18.11.2019 veröffentlichte Microsoft auf der offiziellen Homepage einen Artikel, indem das Unternehmen ankündigt, Nutzungsbedingungen in den Microsoft Online Services Terms (OST) anzupassen. Dies erfolge aufgrund diversem Kundenfeedback. Es soll unter anderem mehr Transparenz über die Datenverarbeitung entstehen und die Zuständigkeiten für die Datenverarbeitungsprozesse neu verteilt werden.  Die Neuerungen seien mit dem niederländischen Ministerium für Justiz und Sicherheit abgesprochen worden.

Hiermit reagiert Microsoft wohl nicht nur auf die Kritik ihrer Kunden. 

Bereits im Jahre 2017 wies die niederländische Datenschutzbehörde auf mehrere Missstände bei der Verarbeitung von beispielsweise Telemetrie-Daten der Nutzer hin und verpflichtete Microsoft zum Handeln. Es könne außerdem eine Übermittlung von Daten an Server in den USA nicht ausgeschlossen werden. In einigen Bereichen wie bei Office ProPlus konnte Microsoft die Lücken bereits ausbessern, jedoch wurde bei der Überprüfung deutlich, dass auch in anderen Bereichen keine DSGVO-konforme Verarbeitung von Daten stattfindet. Microsoft ist nun im Blick der Behörden und hätte bei etwaigen Verstößen mit hohen Bußgeldern zu rechnen. Dem Unternehmen ist somit gut geraten, die Änderungen alsbald umzusetzen. In dem Artikel hat Microsoft angekündigt, die Anpassungen Anfang 2020 durchführen zu wollen. 

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